„Der Weg des Lebens
ist begrenzt,
die Erinnerung
jedoch unendlich.

Das Krematorium

Das Krematorium - eine der modernsten Anlagen in Deutschland. Nach Wunsch kann am Morgen eingeäschert werden und mittags kann die Aschenbeisetzung erfolgen. Die normale Regelzeit beträgt 8 Tage.

Die Grundsteinlegung zum neuen Krematorium war am 15.April 1997. In jedem der beiden Vertikalöfen können am Tage bis zu sechs Einäscherungen vorgenommen werden; bei Mehrschichtbetrieb kann die Kapazität erhöht werden. Die Abgase werden vollautomatisch und computergesteuert nach dem neuesten Stand der Technik in mehreren Stufen gefiltert.
Das Haus enthält außerdem einen Kühl- und einen ärztlichen Untersuchungsraum sowie Räume für die Mitarbeiter. Die gesamten Baukosten betrugen ca. 6,5 Millionen Euro.

Nachdem die 2 Einäscherungslinien seit einigen Jahren an ihre Kapazitätsgrenzen gelangt waren, erfolgte im Juli 2016 der Spatenstich für eine Erweiterung mit einer dritten Ofenlinie. Für die Architektur zeichnete sich das Karlsruher Büro Archis verantwortlich. Die technische Planung und Begleitung des Ingenieurbauwerks erfolgte durch die Firma AWiPlan aus Stuttgart. Nach 10-monatiger Bauzeit entstand eine schlichte, am ersten Gebäudeteil orientierte Ergänzung. Über einen seitlichen, separaten Eingang können künftig auch Angehörige in einem eigens dazu gestalteten Raum der Kremierung beiwohnen.

Durch den anhaltenden Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger nach einer Feuerbestattung war die nun realisierte Erweiterung des Krematoriums notwendig geworden. Gleichzeitig wurde auf dem Dach des vorhandenen Baukörpers, sowie dem Anbau eine Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung errichtet. Insgesamt hat die Stadt damit rund 3 Millionen Euro investiert.

Trauerfeiern finden weiterhin in den beiden Friedhofskapellen des Hauptfriedhofs oder in den Kapellen der Stadtteilfriedhöfe statt. Das Krematorium kann bei Führungen besucht werden. Termine erfahren Sie über das InfoCenter.